Ein Weg, die positive Energie in einem Team und somit dessen innovative Kraft zu stärken, sind Teamevents. Diese können ganz unterschiedlich gestaltet werden und jeder Chef muss selber wissen, welche Art von Veranstaltung das Beste für seine Mitarbeiter ist. Zu Grunde liegen sollte jeder Planung entsprechend nicht der Gedanke, dass der Betriebsausflug schlicht dazu gehört und abgehakt werden muss, sondern Überlegungen, welche Art von Aktivität wirklich den Zusammenhalt stärkt und was den Angestellten Freude bereitet. Erfolgreiche Unternehmen beobachten immer wieder, dass Teambuilding-Events eine bessere Performanz und einen hochwertigeren Kundenservice zur Folge haben.
Die Mitarbeiter der Fluggesellschaft Virgin America waren vor ein paar Jahren die Hauptdarsteller in einem Video der Firma, in dem sie zu dem Song „Happy“ von Pharrell Williams tanzten. Diese clevere Werbeidee kam nicht von ungefähr, sondern fußte auf tatsächlich zufriedenen und glücklichen Angestellten der Airline, die gerne für ihren Brötchengeber auftraten. „Wenn man seine Angestellten gut behandelt“, erkannte Branson schon früh, „werden diese die Kunden gut behandeln.“
Unterstrichen wird diese Erfahrung in einem Beitrag, der im Harvard Business Journal unter der Überschrift „Being Happy at Work Matters“ veröffentlicht wurde. Diejenigen, die ein gutes und vertrauensvolles Verhältnis zu ihren Kollegen haben, heißt es darin, arbeiten härter und treffen die klügeren Entscheidungen bei ihrer Arbeit.
Auch der Bestseller-Autor, Psychologe und Harvard-Forscher Shawn Achor bestätigt die Theorie, dass nicht Erfolg glücklich macht, sondern umgekehrt, dass Glücklichsein zu erfolgreichen Leistungen führt. Neben seinem eigenen Nano Tool für Führungskräfte und Teams, fand er anhand von Analysen von 225 Studien heraus, dass glückliche Mitarbeiter 31 Prozent produktiver und dreimal so kreativ sind wie unglückliche Angestellte. Auf dieses Ziel sollte also auch jede Teambuilding-Maßnahme und auch jedes Supervising, Coaching oder jede Beratung abzielen.
Interessant ist hierzu auch die Einschätzung von Carol Wilson, die zu jenen Angestellten gehörte, die von Richard Branson in den 70er-Jahren angeheuert wurde, um die Plattenfirma Virgin Records zum Laufen zu bringen. Wilson hatte, genau wie alle anderen in der Firma, so auch Branson selbst, keinerlei Ahnung vom Musikgeschäft und wurde vom Firmengründer allein aufgrund der Tatsache angestellt, dass er bei ihr ein gutes Gefühl hatte. Diese Art der Mitarbeiterführung würde Wilson schon bald „Branson’s Coaching Approach“ nennen, der auch später seinen Stil kennzeichnen sollte. Wesentlich sind dabei drei Säulen: Branson vertraut Menschen, die ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein haben, er überträgt ihnen ein außergewöhnlich hohes Maß an Verantwortung und er erlaubt seinen Mitarbeitern, hohe Risiken einzugehen, da er nichts davon hält, ihnen bei Verfehlungen die Schuld in die Schuhe zu schieben. „Firmenübergreifend leben wir eine Philosophie der Ermutigung und Unterstützung“, gab Branson einst zu Protokoll. „Unsere Mitarbeiter werden nur in den seltensten Fällen einmal kritisiert, denn wenn jemand einen eklatanten Fehler macht, weiß derjenige das in der Regel selbst am besten.“
In Fotografenkreisen sagt man gerne, die beste Kamera ist jene, die man zur Verfügung hat. Derselbe Spruch kursiert auch unter Musikern, nur wird dann logischerweise die Kamera mit einer Gitarre oder einem Bass ersetzt. Doch natürlich kommt es nicht von ungefähr, dass moderne, zukunftsgewandte Firmen ihren Mitarbeitern eine solide Ausrüstung in Form von aktueller Hard- und Software zur Verfügung stellen. Dies erscheint nur logisch und sinnvoll. Laut der sogenannten „Digital-Working-Studie 2016“ hatten dementsprechend auch nur 16 Prozent der Befragten nicht die notwendige technische Ausstattung zur Erledigung ihrer Aufgaben. Doch 19 Prozent gaben Sicherheitsgründe an, weswegen sie neue Arbeitsgeräte nicht verwendeten, 22 Prozent hindernde gesetzliche Vorschriften und 45 Prozent der Studienteilnehmer sagten, sie würden neue Technologien in ihre Arbeit nicht einbeziehen, weil sie verschiedene Tätigkeiten einfach nicht digital erledigen wollten.
Das bedeutet für Arbeitgeber, dass sie ihren Mitarbeitern nicht nur ein neues MacBook auf den Tisch stellen, sondern gleichzeitig kurz- bis mittelfristig Unterstützung bei der Nutzung offerieren sollten. In jenen Bereichen einer Firma, die sich um die Innovation kümmert, sollte die Affinität zu moderner Technologie zwar gegeben sein. Doch letztlich muss sich für tiefgreifende und konsequent umgesetzte Innovation in einem Unternehmen die gesamte Belegschaft auf einem mindestens ordentlichen und zeitgemäßen technischen Niveau befinden. Genau darauf zielen übrigens unsere Produkte bei TOPIX ab: Wir stellen Unternehmen ein vollumfängliches Werkzeug zur Verfügung, das nicht nur Spaß macht, sondern auch einfach zu bedienen ist, das Sie nach Wünschen konfigurieren können und auf das jeder in Ihrer Firma in seinem Bereich zugreifen kann. Ihre Mitarbeiter und Sie können sich damit den wirklich wichtigen Dingen zuwenden, der Entwicklung innovativer Ideen.
Dass man die Kreativität der eigenen Angestellten über Boni oder ein besonders attraktives Umfeld am Arbeitsplatz befeuern kann, haben wir schon festgestellt. Auch haben wir gelernt, dass Team-Building und individuelles Know-how abseits des eigenen Themenumfelds wertvoll sein kann. Um innovativ zu sein und neue Produkte von Grund auf anders zu denken, bedarf es jedoch oftmals einer ganz simplen Zutat: Zeit. Jenseits der täglichen Aufgaben in einem festen Aufgabenkorsett etwas zu entwickeln, fällt logischerweise vielen Menschen schwer. Sie können dies aber auch in die Hände von Mitarbeitern in neu geschaffenen Positionen oder die externer Helfer legen.
Trendscouts sind vornehmlich in jenen Berufen obligatorisch, in denen Kreativität die DNA der Branche ausmacht, wie zum Beispiel im Modebereich. Doch selbst in diesen Berufen lassen sich ab und an die Grenzen verschieben. Nehmen wir das Phänomen der weiten Baggy-Jeans, die in den 90er-Jahren aufkamen und ihren Trägern weit eher in den Kniekehlen hingen als auf der Hüfte zu sitzen. Jene durch HipHop- und Rap-Kultur befeuerte Mode haben wir beispielsweise Trendscouts zu verdanken, die erkannten, dass die Delinquenten in den Gefängnissen Amerikas aufgrund ihrer abenteuerlichen Viten als Vorbilder für die Jugend taugten. Und eben bei diesen Gefängnisinsassen hingen die weiten Sträflingshosen besonders tief, da es ihnen aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt war, Gürtel zu tragen.
Es gibt Menschen, die professionell und von Berufs wegen an Hotelwänden riechen, um anschließend das aufregendste Odeur für die Lobbys der Zukunft anzumischen. Und Sie ahnen nicht, welchen Zeit-, Personal- und Materialaufwand Kraftfahrzeughersteller auf sich nehmen, um den perfekten Klang einer sich schließenden Fahrertür zu ermitteln.
Doch selbst eine Firma wie der Braunschweiger Werkzeughersteller Perschmann stellte vor ein paar Jahren einen Trendscout für Digitalisierung und das Transaktionsgeschäft im Werkzeughandel ein. Dieser sollte jenseits von festen Rastern wertvolle Anregungen aufgreifen, Foren studieren, Veranstaltungen besuchen, neu gewonnene Erkenntnisse aufbereiten und transponieren, Impulse setzen, Dinge auf den Kopf stellen, mit Variablen herumspielen, sie in einen neuen Zusammenhang bringen und für das eigene Unternehmen Szenarien durchspielen, die in eine Handlungsempfehlung münden. Betrachtet man sich dieses Beispiel, erscheint es geradezu logisch, dass diese Aufgabe nicht nur auf Kreativbranchen beschränkt sein sollte.
Bildquelle: Statista (https://de.statista.com/infografik/12161/ranking-der-besten-arbeitgeber/)
Will man als Firmenchef den einen oder anderen zusätzlichen Anreiz schaffen, um die Motivation und somit die Innovation der eigenen Leute zu steigern, kommen Boni in Frage. Diese müssen jedoch nicht immer monetärer Natur sein. Als Inspiration haben wir für Sie eine Liste verschiedener Benefits real existierender Firmen zusammengestellt:
Abschließend sei jedem noch die kurze Trauerrede ans Herz gelegt, die der Chef-Designer von Apple Jony Ive vor den Mitarbeitern des Unternehmens eine Woche nach Steve Jobs’ Tod hielt. Diese ist nicht nur herzerwärmend, charmant und äußerst humorvoll. Sie illustriert auch, wie wichtig Innovation für eine Firma ist, wie ernst man sie nehmen sollte und wie entscheidend jedes Detail ist.