Neue TOPIX Sonderaktion erleichtert Umstellung auf E-Rechnung
Da hat sich TOPIX ein besonderes Schmankerl für Sie überlegt: Mit unserer neuen Sonderaktion nutzen Bestandskunden und Neukunden den TOPIX ERP PRO User (inkl. E-Rechnung!)...
Johannes Muck
Als Head of Marketing leitet Johannes die Marketing-Abteilung und ist dafür zuständig, die Markenbekanntheit von TOPIX sowie das Neukundenwachstum und die Kundenbindung zu stärken.
ca. 4 Min
Ende der Neunziger und Anfang der Nullerjahre wurde oftmals von der Geschäftsführung eines Startups ein Kicker in den Räumen platziert, um für gute Laune zu sorgen. Dass zu einem gesunden und positiven Arbeitsklima mehr gehört als Tischfußball, muss man heutzutage niemandem erzählen. Was macht aber modernes Arbeiten im Jahr 2019 aus? Unter welchen Bedingungen ist man am kreativsten, wofür sollte der Arbeitgeber, wofür man selbst Sorge tragen? Wir geben in unserer Serie einen Überblick.
Der Outdoor-Ausrüster Patagonia wächst und wächst seit Jahren, obgleich er seinen Kunden einst sogar per Werbeanzeige davon abriet, seine Produkte zu kaufen.* Einer der Gründe, warum das Unternehmen floriert und die Mitarbeiter gerne dort arbeiten, ist die Tatsache, dass für Patagonia-Gründer Yvon Chouinard (80) Arbeit keine negative Konnotation haben sollte und er nicht möchte, dass seine Angestellten schlecht gelaunt einfach irgendeinen Bürojob verrichten. Sein Grundsatz lautet: „Ich beschäftige nur Leute, die ein hohes Maß an Eigenmotivation mitbringen und die gut in dem sind, was sie tun. Anschließend lasse ich sie einfach machen.“ Chouinard fasste nicht umsonst einst seine Firmenphilosophie in dem Buch „Lass die Mitarbeiter surfen gehen!“ zusammen. Über die Jahre unternahm er regelmäßig Fünf-Tages-Ausflüge mit je 15 Mitarbeitern, um immer wieder aufs Neue die Philosophie der Firma zu verdeutlichen; er selbst isst immer noch Mittag mit seinen Angestellten in der eigenen Mensa, in der es außergewöhnlich gutes, für die Angestellten kostenloses Essen gibt; und Patagonia war unter den ersten Firmen, die einen eigenen Kindergarten hatten, und das bereits im Jahr 1981. Darüber hinaus fordert Chouinard regelmäßig eingespielte Prozesse und Denkweisen heraus und versucht Produkte herzustellen, die ökologisch schonend produziert werden. Die Mitarbeiter können also zudem stolz auf das sein, was durch sie in die Welt gelangt.
All das trägt, wie sich unschwer erahnen lässt, dazu bei, dass Patagonia als Arbeitgeber hoch angesehen ist und die Angestellten der Firma gern zu der Arbeit erscheinen. Jeder trägt Verantwortung und jeder kann selbst entscheiden, ob um 15 Uhr an einem Dienstag nicht die perfekte Zeit ist, um surfen zu gehen, anstatt zu arbeiten. Nun wird nicht jeder Arbeitgeber seinen Angestellten mitten am Tag ein paar Stunden im Meer einräumen können. Das Beispiel Patagonia zeigt jedoch eindrucksvoll, dass man als Unternehmen das Thema Zufriedenheit am Arbeitsplatz ganzheitlich angehen sollte.
*)Der Gedanke dahinter war nicht nur aus Marketinggründen sehr klug: Die Kunden wurden aufgefordert, Jacken lieber selbst oder kostenlos von Patagonia flicken zu lassen als gleich neue zu kaufen. Die Jacken des Labels propagierte man entsprechend als Anschaffungen auf Lebenszeit.
Bildquelle: Statista (https://de.statista.com/infografik/10341/verringerung-der-wochenarbeitszeit/)
Es gibt inzwischen weltweit immer mehr Firmen, die in der Disziplin Arbeitszufriedenheit mit gutem Beispiel voran gehen. So führte die neuseeländische Finanz- und Immobilienfirma Perpetual Guardian letztes Jahr eine Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich ein, mit dem Ergebnis, dass die Produktivität gleich blieb, die Mitarbeiterzufriedenheit aber drastisch anstieg. Das Zusammenspiel von Arbeit und Beruf und auch die Auswirkungen auf die Gesundheit wurden von einer großen Mehrheit der Mitarbieter extrem positiv eingestuft. Die Führung der Firma stellte fest, dass die Angestellten kreativer wurden, pünktlicher zur Arbeit kamen und allgemein seltener ausfielen. Die Resonanz auf das zunächst in einem Test und schließlich dauerhaft eingeführte Modell war derart groß, dass anschließend selbst der neuseeländische Arbeitsminister Ian Lees-Galloway über neue rechtliche Regelungen für Arbeitszeitmodelle nachdachte.
Die amerikanische Firma Tower Paddle Boards führte bereits im Jahr 2016 den Fünf-Stunden-Tag ein und stellte fest, dass sich der wirtschaftliche Erfolg im Anschluss sogar verbesserte. Ähnliches stellte der Bielefelder Unternehmer Lasse Rheingans bei seiner Firma Digital Enabler fest. Auch er führte den Fünf-Stunden-Tag ein. Seine Angestellten sind zufriedener, das wirtschaftliche Ergebnis stimmt und viele der Mitarbeiter konnten sich nach der Umstellung mit Dingen beschäftigen, die ihnen gut tun und sich mehr der Familie und sozialen Kontakten widmen. Interessant dabei: Unter anderem gaben Rheingans’ Angestellte zu Protokoll, dass sie sich in der neu gewonnenen Freizeit des Öfteren Gedanken zu Problemen der Arbeit machten, ohne dass dies Stress verursachte, sondern im Gegenteil während eines Spaziergangs oder anderer Freizeitbeschäftigungen auf eine leichte und angenehme Art geschah, die oft zu besseren Ergebnissen führte.
Auch im größeren Stil tut sich was auf dem Gebiet der sogenannten Work-life-balance: In Deutschland setzte die größte Gewerkschaft des Landes, die IG Metall, durch, dass Arbeiter ihre Arbeitszeit für die Dauer von zwei Jahren von 35 auf 28 Stunden verkürzen dürfen.
Immer öfter kommt es auch zu einem Zusammenspiel verschiedener Wirtschaftszweige. So berichtete der E-Bike-Hersteller Stromer kürzlich, dass Mitarbeiter verschiedener Betriebe von ihren Chefs lieber einen kleineren Dienstwagen zur Verfügung gestellt bekommen, wenn sie stattdessen zusätzlich ein E-Bike vom Arbeitgeber erhalten. Stromers Produkte sind genau für diese Klientel perfekt geeignet.
Genau dieser Aspekt ist entscheidend: Zwar muss am Ende des Tages jeder seinen Job erledigen und gute Arbeit leisten, dies klappt jedoch umso besser, je wohler man sich am Arbeitsplatz und während der Arbeitszeit fühlt. Dementsprechend funktioniert das Prinzip „enjoy working“ bei TOPIX auf verschiedenen Ebenen. Auch bei uns kann man zwischen Auto und E-Bike wählen, Pausen dürfen je nach Bedarf genommen werden und das Essen kommt von einem eigens angeheuerten Biokoch. Ein Fitnessraum, ein Whirlpool nebst Sauna und Ruhebereich sowie eine große Dachterrasse, um sich mit Kollegen in entspannter Atmosphäre über nicht-betriebliche Dinge auszutauschen, kommen erschwerend beziehungsweise erleichternd hinzu. Nichtsdestotrotz muss natürlich auch die eigentliche Arbeit Freude bereiten und möglichst sinnstiftend sein. Das, behaupten wir einmal ganz frech, ist bei TOPIX der Fall und zwar gleich im doppelten Sinn. Wir arbeiten an der Optimierung unserer Software, und das Ziel, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, motiviert jeden in der Firma. Und mehr noch ist unser Arbeit die Grundlage dafür, dass tausende Mitarbeiter in anderen Firmen ihrer Arbeit gerne nachgehen, weil sie einfacher, transparenter und schneller erledigt werden kann. Mehr dazu erklären wir im Verlauf unserer Serie „enjoy working“, in der wir die hier angeschnittenen Themen, die diversen Bestandteile eines modernen, angenehmen und produktiven Arbeitens unter die Lupe nehmen.
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Johannes Muck
Als Head of Marketing leitet Johannes die Marketing-Abteilung und ist dafür zuständig, die Markenbekanntheit von TOPIX sowie das Neukundenwachstum und die Kundenbindung zu stärken.
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