Erfolgreiches Jahresende Teil 6: Kommunikation und Kunden
Das Jahresende ist nicht nur buchhalterisch relevant – es ist auch eine wertvolle Gelegenheit, mit Kunden kommunizieren und Beziehungen stärken. Eine gut strukturierte...
Anna Maria Trentowski
Anna kümmert sich seit über 21 Jahren um das Marketing der TOPIX AG. Als Senior Marketing Manager ist sie zuständig für die Kommunikation online und offline.
ca. 3 Min
2026 bringt für Unternehmen und Entscheider eine Mischung aus steuerlichen Entlastungen, steigenden Kosten und höherem Druck, datengetrieben zu steuern. Wer jetzt frühzeitig gezielt plant, kann Vorteile sichern und Risiken abfedern.
Der Grundfreibetrag bei der Einkommensteuer steigt 2026 auf 12.348 Euro, was insbesondere kleinere und mittlere Einkommen entlastet und Spielräume bei Lohn- und Vergütungsmodellen eröffnet.
Für Investitionen in Maschinen, Fahrzeuge, IT und Büroausstattung bleibt die degressive Abschreibung (AfA) mit bis zu 30 % im ersten Jahr bis Ende 2027 attraktiv – Investitionsentscheidungen sollten, wenn möglich, in diesen Zeitraum vorgezogen werden.
Die Pendlerpauschale wird ab 2026 dauerhaft auf 38 Cent pro Kilometer ab dem ersten Kilometer angehoben, unabhängig vom Verkehrsmittel – das stärkt die Arbeitgeberattraktivität.
TIPP: Mobilitätskonzepte und Reisekostenrichtlinien entsprechend anpassen!
Die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung steigt 2026 auf 69.750 Euro jährlich bzw. 5.812,50 Euro monatlich. In der Rentenversicherung liegt sie bei 101.400 Euro jährlich, wodurch Lohnnebenkosten für Besserverdienende steigen.
TIPP: Vergütungsmodelle mit Zusatzleistungen gewinnen an Bedeutung.
Mit 2026 werden digitale Prozesse bei Umsatzsteuer und Zoll weiter ausgebaut und die Belegausgabepflicht entfällt, während ab 2027 eine Registrierkassenpflicht ab 100.000 Euro Jahresumsatz kommt.
TIPP: Unternehmen sollten Kassen- und ERP-Systeme rechtzeitig digital und GoBD-konform ausrichten!
Die Fachkräftesituation bleibt angespannt, gleichzeitig sind in einigen Branchen Entlassungen und Restrukturierungen zu erwarten, was das Arbeitsmarktklima volatiler macht sowie eine sorgfältige Personal- und Kompetenzplanung erfordert.
Für 2026 rechnet der Deutsche Gewerkschaftsbund mit einem Mindestlohn von mindestens 13,90 Euro pro Stunde. Die endgültige Anpassung beschließt die Mindestlohnkommission, was Personalkostenplanung, Preiskalkulation und Automatisierungsstrategien direkt beeinflusst.
TIPP: Personalkostenplanung, Benefits und Entgeltbänder updaten!

Bildquelle: Bundesregierung (https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/mindestlohn-faq-1688186)
Das Ganztagsförderungsgesetz führt ab August 2026 einen Rechtsanspruch auf ganztägige Betreuung für Kinder der ersten Klassenstufe ein, der bis 2029/2030 auf die Klassen 1 bis 4 ausgeweitet wird; das verbessert mittel- bis langfristig die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und macht familienfreundliche Arbeitgeberkonzepte noch wichtiger.
TIPP: Arbeitgeber profitieren, wenn sie Arbeitszeitmodelle und Homeoffice-Regelungen auf die neue Verfügbarkeit von Betreuung abstimmen.
In Bayern entfällt das geplante Familienstartgeld, wodurch junge Familien dort weniger direkte finanzielle Unterstützung erhalten.
TIPP: Arbeitgeber-Benefits (z.B. Zuschüsse zur Kinderbetreuung oder flexible Arbeitszeiten) fallen jetzt noch mehr ins Gewicht.
Durch den steigenden CO₂-Preis verteuern sich 2026 Kraftstoffe spürbar, was Fuhrpark- und Logistikkosten erhöht und Investitionen in effizientere Fahrzeuge, E-Mobilität und Routenoptimierung attraktiver macht.
Parallel dazu wird die Steuerbefreiung für Elektrofahrzeuge verlängert, wodurch sich Total-Cost-of-Ownership-Rechnungen für E-Fahrzeuge im Flotteneinsatz weiter verbessern.
Ab November 2026 greift die neue Abgasnorm Euro 7 mit strengeren Grenzwerten für Abgase sowie erstmals Vorgaben zu Bremsstaub und Reifenabrieb, was Beschaffung, Wartung und Compliance im Fuhrpark anspruchsvoller macht.
Zusätzlich werden digitale Tachografen für leichte Nutzfahrzeuge und moderne Notrufsysteme (Next Generation eCall) verpflichtend, weshalb Unternehmen Beschaffungsrichtlinien, Telematik und Wartungsprozesse frühzeitig anpassen sollten.
TIPP: Beschaffungsrichtlinien und Wartungspläne an neuen Grenzwerten ausrichten!
Globale Lieferketten bleiben störanfällig; höhere Preise, längere Lieferzeiten und Verfügbarkeitsrisiken bei Rohstoffen und Vorprodukten machen eine diversifizierte Beschaffungsstrategie, Sicherheitsbestände und Szenarioplanung notwendig.
Laut BARC-CPM-Trendstudie bleibt Datenmanagement der wichtigste Erfolgsfaktor für fundierte Entscheidungen und die Grundlage für KI-Anwendungen. Unternehmen mit sauber integrierten Daten erreichen schnellere und qualitativ bessere Planungs- und Reportingprozesse.
Self-Service-CPM gewinnt weiter an Bedeutung: Fachbereiche sollen Analysen und Planungen zunehmend eigenständig durchführen können.
Integrierte Finanz- und operative Planung auf einer einheitlichen Plattform erhöht Transparenz und Agilität, weil Wechselwirkungen zwischen Absatz, Produktion, Personal und Finanzen sichtbar werden.
TIPPS:
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Anna Maria Trentowski
Anna kümmert sich seit über 21 Jahren um das Marketing der TOPIX AG. Als Senior Marketing Manager ist sie zuständig für die Kommunikation online und offline.
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