Stammdatenpflege – Die Grundlage erfolgreicher Unternehmen
In einer zunehmend digitalisierten und datengetriebenen Welt sind Stammdaten der Grundstein für nahezu alle Geschäftsprozesse. Doch was genau sind Stammdaten, warum sind sie...
Johannes Muck
Als Head of Marketing leitet Johannes die Marketing-Abteilung und ist dafür zuständig, die Markenbekanntheit von TOPIX sowie das Neukundenwachstum und die Kundenbindung zu stärken.
ca. 6 Min
Im ersten Teil unserer neuen Blog-Serie haben wir beleuchtet, wie Ihr ERP-System beschaffen sein muss, um zukunftssicher und eine starke Investition zu sein. Bevor wir zu potenziellen Anbietern dieser anspruchsvollen Investition kommen und beleuchten, was ein solcher alles mitbringen muss, wollen wir uns im zweiten Teil anschauen, wie Sie für sich herausfinden, wie sehr sich ein ERP-System lohnt. Wir zeigen Ihnen, wie Sie für Ihre Firma bewerten, ob das Risiko einer Fehlinvestition besteht, und wie Sie sich auf einen Kauf vorbereiten können.
Natürlich kommt dem Entwickler eines ERP-Systems vor, während und auch nach einer Implementierung eine besondere Rolle zu, doch auch Sie als Käufer tun gut daran, ein paar Vorkehrungen zu treffen. Um den Grad der Investitionssicherheit zu ermitteln, müssen Sie zunächst herausfinden, wie groß die Wirtschaftlichkeit eines neuen ERP-Systems für Sie sein wird. Einem genauen Wert werden Sie sich dabei lediglich annähern können. Doch je besser und genauer Sie die Ökonomie einer neuen Software vorab definieren und bestimmen können, desto erfolgreicher werden Sie mit dem neuen Herzstück Ihres Unternehmens sein.
Im Grunde gilt bei der Berechnung der Software-Rentabilität die altbekannte Formel: Wirtschaftlichkeit = Nutzen / Aufwand. Werfen wir also einen genaueren Blick auf die Komponenten dieser Gleichung in Bezug auf ein ERP-System und wie Sie diese möglichst präzise für Ihre Firma ermitteln können.
Welchen Nutzen Ihnen ein neues ERP-System bringen wird, liegt zwar einerseits auf der Hand, ist aber, wenn man es im Vorhinein genau bemessen will, gar nicht so leicht in Zahlen auszudrücken. Einige Aspekte lassen sich nur schwerlich monetär messen. Oft ist es ein Gewinn an Praktikabilität und Effizienz, eine organisatorische Verbesserung oder eine Stärkung in Sachen Kundenwahrnehmung, Image und Strahlkraft, oder auch einfach nur das richtige „Schuhwerk“, um in Ihrer Branche den Weg in die Zukunft anzutreten.
Anhand der folgenden Liste können Sie prüfen, welche positiven harten und weichen Auswirkungen ein neues System in Ihrem Betrieb bedeuten würde. Je genauer Sie die zu jedem Punkt gelisteten Fragen beantworten, desto präziser können Sie sagen, wie wichtig Ihre Investition sein wird:
Fazit: Machen Sie Listen, welche Aspekte sich im Hinblick auf diese Kriterien in Ihrem Unternehmen optimieren lassen und erstellen Sie ruhig auch Wunschlisten, welche abstrakten, konkreten und operativen Größen sich mit einem neuen ERP-System wie verbessern können und sollen. Die Ergebnisse werden Ihnen den Nutzen eines neuen Systems verdeutlichen! Auch konkrete Zahlen werden sich dabei ermitteln lassen.
Bildquelle: Statista (https://de.statista.com/infografik/23340/historische-unterfangen-ber-bauzeit/)
Kommen wir zum Faktor Aufwand in der oben genannten Gleichung. Zwar gibt es auf dem Markt der ERP-Systeme weder eine fixe Preisgröße, an der Sie sich orientieren können, noch einen durchschnittlichen Komplexitätsfaktor – zu individuell sind die Eigenheiten und Umfänge derartiger Software. Auch deswegen empfehlen wir, dass Sie sich so gut wie möglich vorbereiten, um unnötige Kosten und preisliche Überraschungen zu vermeiden. Immerhin kann Sie eine Statistik beruhigen: Fünfundsiebzig Prozent aller ERP-Projekte bleiben im Budget.
Hier ist eine Liste der Faktoren, die Sie bei Ihrem Aufwand einkalkulieren müssen:
Um ein möglichst genaues Bild davon zu erhalten, was eine Software-Anschaffung von der Größe und Wichtigkeit eines ERP-Systems bewirkt, hilft es außerdem, eine Tabelle mit sogenannten Zufriedenheitsgrößen oder -werten anzulegen. Tragen Sie in eine solche möglichst viele Tätigkeiten ein, die im Zusammenhang mit der Software erledigt werden, und fügen Sie beispielsweise eine Zufriedenheitsskala von 1-6 hinzu. Ihre Mitarbeiter können dann an verschiedenen zeitlichen Meilensteinen ihre Zufriedenheit oder ihren Unmut in Werten festhalten und beziffern, wie sich ihre Arbeit und ihr Ergebnis verändert. So lässt sich für jede betroffene Stelle ein Differenzwert errechnen und aufzeigen.
Ob es sich dabei um Projektmanagement, Datenpflege, Schnittstellenmanagement, Office-Arbeit, Support oder Produktion handelt, die Differenzen der Zufriedenheit und die Progression oder (im schlechten, unwahrscheinlichen Fall) Degression können Sie auf verschiedene Art messen. Will heißen: Belegte positive Reaktionen zum Beispiel effektiver arbeitende Produktionsarbeiter, besser informierte Akquisiteure, mobiler agierende Außendienstmitarbeiter oder IT’ler mit geringerem Arbeitsaufwand stellen einen Wert für Ihr Unternehmen dar.
Eine weitere Messung, die Sie durchführen können, ist eine Art Umkehrschluss-Modell. Einen Nutzen-Verlust, der entstehen könnte, können Sie im Vorfeld zwar nur erahnen oder darüber mutmaßen, doch es lohnt sich, Gedanken darüber anzustellen: Was würde wie anders laufen, wenn es kein zukunftsträchtiges neues System gäbe? Erfreulich ist übrigens, dass allgemein die Kritik an ERP-Systemen und deren Funktionalität in den letzten Jahren abgenommen hat. Inzwischen sind gut ein Drittel aller Anwender moderner ERP-Systeme vollkommen zufrieden mit der Neuerung.
Und noch eine Information, die für Ihre Planung wichtig ist: Je tiefer Sie eine Software in Ihre Prozesse eindringen lassen, sprich je mehr Bereiche involviert werden, desto mehr rentiert sich auf Dauer die Investition und desto wirksamer und zukunftssicherer ist sie.
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Johannes Muck
Als Head of Marketing leitet Johannes die Marketing-Abteilung und ist dafür zuständig, die Markenbekanntheit von TOPIX sowie das Neukundenwachstum und die Kundenbindung zu stärken.
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